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13.08. - 16.08.2021

Am Freitag gehen wir nochmal zu Fuß nach Nida um etwas einzukaufen, vorbei am dicht neben dem Camping gelegenen Künstlerquartier. Hier sehen wir eine Ausstellung zeitgenössischer Videokunst und können durch die moderne Anlage gehen, es gibt Studios und Wohnungen für zeitgenössische Künstler. Zurück gehen wir wieder durch den Wald und an der weißen Düne vorbei. Am Haffufer stehen tolle Spiegelskulpturen. Abends verabschieden wir uns mit einem schönen Spaziergang in die Weiße Düne.
Am Sonnabend ist Fahrtag. Wir umfahren Russland und halten in Kaunas, der schönen, früheren Hauptstadt Litauens. Nach 10 Stunden Fahrt kommen wir auf einem kleinen Stellplatz am Rande der Masuren in Polen an. Der späte Abend lässt unser Auto über die schmalen Huppelstraßen wackeln und wir sind zweimal ziemlich erschrocken über große dunkle Tiere, die unsere Straße unsicher überqueren. Da haben wir nach all der weiten Strecke durch Finnland und Schweden hier am Masurenrnad nun doch noch Elche gesehen. Erst eine Kuh mit ihrem Kitz und nachher noch einmal ein offenbar jugendliches Tier.
Der Weg führt uns wieder an die Küste und wir durchfahren Braniewo mit seiner großen Backsteinkirche. Wegen der Messe bewundern wir sie nur von außen. Eine Meeresbrise begrüßt uns am Frischen Haff, wir sind in Frombork angekommen. Der Ort ist voller Menschen und wir bemerken, dass am heutigen Sonntag Maria Himmelfahrt gefeiert wird. Wir besichtigen die Bischofsburg mit der großen Kathedrale. Zufällig erleben wir eine Hörprobe der großen Barockorgel und können beim Hören die wertvolle, gut erhaltene Ausstattung der großen Kirche mit ihren vielen Altären bestaunen. Ein Blick vom Turm der Befestigungsanlage lässt uns diesen Ort noch ganz anders kennenlernen. Im Turm finden wir auch eine kleine Sammlung schöner Taufengel.  Nach einem leckeren Sonntagsessen mit regionalen Gerichten steigt TO noch auf den Turm der alten Wasserkunst und freut sich über den Haffblick und die Burganlagensicht. Gegen Abend kommen wir in Elblag an, der Stadtcamping am gleichnamigen Fluss hat noch einen Platz für uns und so können wir noch einen Stadtbummel zur nahen Altstadt genießen.
Am Montagmorgen besichtigen wir die große St. Nikolauskirche und die St. Marienkirche in der eine tolle Ausstellung zeitgenössischer Kunst zu sehen ist. Eine kleine Runde durch die gut restaurierte, im Krieg fast völlig zerstörte Altstadt endet am Stadtrand und wir fahren noch eine Stunde auf die Frische Nehrung bis nach Krynica Morska. Wir freuen uns auf die Ostsee und ein erfrischendes Bad, denn es ist sehr schwül warm geworden. Wir finden auch einen Waldcampingplatz im recht vollen Urlaubsort. Aber wir sind direkt am Strand.