08.06. - 09.06.21
Am Dienstag haben wir gleich am Vormittag noch ein tolles Landschaftserlebnis gehabt. Auf einer Wanderung durch die Wiesen und den Wald von Møn nochmal zur Kriedeküste hin, haben wir wildblühende Orchideen gesucht und - hurra - auch gefunden. Im Halbschatten alter Eichen blühte das schöne Purpur-Knabenkraut.
Wir kletterten noch einmal eine lange Treppe zum Strand, mit seinem beeindruckend, blendend weißen Kreidewänden hinunter und hinauf. Durch die sommerlich stille Landschaft gingen wir zurück und fuhren in Richtung Stevns Klint mit siner alten, am Abhang stehenden Kirche. Auch dort kraxelten wir noch einmal zur Kreide und Kalkküste hinunter. Windstille und ein zauberhaftes Licht begleiteten uns in die Nacht. Gleich bei der Kirche gab es einen Wiesenparkplatz für unsere fast einsame, ruhige Übernachtung.
Gleich morgens gingen wir zum alten Leuchtfeuer und Leuchtturm an der Küste entlang. Wir hatten noch einmal tolle Blicke über die Küste und die stille Ostsee.
Weiter ging es über Køge und einem kurzen Strandbesuch nach Kopenhagen. Nach viel Stille und Landschaft hatten wir noch nicht so richtig Lust auf Großstadt und kurvten auch auf der Suche nach dem richtigen Parkplatz hin und her, landeten dann doch im zentralen, teuren Parkhaus, Park4night war diesmal kein guter Ratgeber. Wir konnten aber ohne langes Straßen laufen schnell in die lebendige, sehr Fahrrad befahrene Innenstadt hinein bummeln. Kopenhagen ist sehr jugendlich und quirlig. Die Menschen hier schienen so wie wir auch schon die Coronapandemie völlig ausgeblendet zu haben. Kaum einer der Maske trägt, Menschenansammlungen, dichtes sommerliches Getümmel. Wir entspannten genauso und entschlossen uns, gegen Abend noch eine Kanalfahrt zu genießen und die Stadt vom Wasser aus zu entdecken. Das brachte uns die nötige Ruhe und wir hatten Zeit zum Sitzen und Schauen. Das war mit einem abschließendem Bummel zum Auto unser Tag in der dänischen Hauptstadt.
Am Donnerstag möchten wir das Kunstmuseum in Louisiana besuchen. Auf der Straße gen Norden kamen wir zufällig noch an der" Kleinen Meerjungfrau" vorbei. Welch ein zauberhafter Abschluss des Tages mit dem Blick auf diese Skulptur und aufs Hafengelände.
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Wenn schon mal das Internet auf einem Zeltplatz so stabil ist, dass einem nicht bei jedem hochzuladendem Bild die Leitung zusammen bricht, wollen wir das auch nutzen.