17.08. - 19.08.2021
Wir fühlen uns wohl auf dem stillen Waldplatz und verabschieden uns am Morgen mit einem frischen Ostseebad. Es geht direkt an der Küste entlang über eine der vielen Huppelstraßen zur Fähre über die Weichselmündung, weiter nach Gdansk. Wir bekommen auf einem der drei Stadtcampingplätze am Stogi Plaza einen Stellplatz, direkt im Wald gelegen, unweit des breiten, weißen Sandstrandes, die Hafenanlagen im Blickwinkel. Am Nachmittag fahren wir ca. eine halbe Stunde mit der Straßenbahn bis ins Stadtzentrum. Unser Stadtrundgang beginnt mit dem anstrengenden Aufstieg zum Marienkirchturmausblick über die mittelalterliche Stadt. Der gotische Altar, das Sanktuarium und die Astronomische Uhr sind besonders sehenswert in der weiträumigen Hallenkirche. Wir laufen uns noch ziemlich pflastermüde in den Abend hinein und sind froh mit der Straßenbahn wieder bis fast vor das Campingplatztor gefahren zu werden. Es ist auch noch Zeit für eine halbe Stunde zum unweiten Strand zu gehen und einmal übers Wasser zu schauen. Am Mittwoch nehmen wir uns nocheinmal Zeit für einen Stadtbummel, freuen uns über die wärmende Sonne bei dem doch recht frischen Wind. Wir gehen zuerst zur innerstädtischen Markthalle um frisches Brot, Wurst und leckere Himbeeren und Quark zu kaufen. Wir lassen uns treiben über die Promenade am Hafen, zur Katharinenkirche, die zu einer Konzertkirche ausgebaut ist und in der weltliche und kirchliche Veranstaltungen stattfinden. Gleich daneben steht auch noch die Nikolaikirche, die im Krieg nicht zerstört wurde und deren wertvolle Rokkokoausstattung erhalten ist. Die lebendige, sehr belebte Stadt hat uns gut gefallen.
Am Donnerstag verlassen wir Gdansk und sind bald in Sopot, gleich nebenan. Das Seebad glänzt durch viele schicke Bäderbauten und wir drehen eine Runde über die Promenade mit ihren unzähligen Bernsteinschmuckständen und vielseitigen Gerüchen. Unser Campmobil fährt, nach einem doppelten Espresso für uns, weiter auf die Halbinsel Hel in die gleichnamige Stadt an der Halbinselspitze. Hier finden wir zum Glück wieder einen netten, nicht ganz so lauten Campingplatz im Wald, einfach aber liebevoll ausgestattet. Wir nehmen uns noch zwei Stunden Zeit und wandern durch den Wald zum Leuchtturm und zur Mole.