27.07. - 28.07.2021
Am Dienstag sind wir bald im Zentrum von Pärnu angekommen. Die alte Hansestadt zeigt sich uns mit einigen schönen, historischen Bauten, die nach Krieg und Zeit in der Sowjetunion vom alten Glanz wiederspiegeln. Wir besuchen das Museum für zeitgenössische Kunbst mit einer sonderausstellung zum Thema Frau und Mann und bewundern schöne Streetart. Bemerkenswert ist das historische Walltor, einzigartig im baltischen Raum. Der breite Sandstrand ist gut besucht. Pärnu ist die Badewanne Estlands. Eine schöne Brücke führt über die breiten Küstenwiesen. Am Abend suchen wir uns einen kleinen Zeltplatz wieder etwas nördlicher, an einem kleinen See. Heute Morgen mussten wir zeitig zur Fähre nach Kihnu starten. Wir lassen unser Auto am Hafen stehen und genießen die einstündige Überfahrt in der Morgensonne. Die kleine Insel ist ein landschaftliches Kleinod und wenig mit PKWs befahren. Wir können uns am Hafen Fahrräder mieten und fahren über die schmalen Straßen von Nord nach Süd, kreuz und quer. Der gußeiserne Leuchtturm ist zu besteigen, entlang der Wendeltreppe ist eine liebevolle kleine Ausstellung gestaltet. Am Fuße des Turmes gibt es ein besonders leckeres, hier auf der Insel von der Leuchtturmwärterin hergestelltes Eis. Das Wachholdereis hatten wir noch nie auf der Zunge, passt gut zu den vielen Büschen, die unseren Radweg säumen. Ein leckeres Grillgericht kann uns stärken und die Zeit ist fast knapp geworden und wir radeln zur Nachmittagsfähre zurück nach Manilaid Kihnu.